Winnetou II – Ribanna und das Kriegsbeil der Poncas
Sie standen sich im Zweikampf gegenüber: Old Shatterhand, der Mann mit der eisernen Faust und Winnetou, Sohn des Apachen Häuptlings. Es war ein Kampf um Leben und Tod, der schlussendlich in einer wunderbaren Blutsbrüderschaft endete. Nun ein Jahr später, begegnen sie sich wieder. Zusammen machen Sie sich auf den Weg zum Stamm der Assiniboine-Indianer… (Engelberg 6.7.-12.8.2018)
Nun, ein Jahr später, begegnen sie sich wieder. Zusammen machen Sie sich auf den Weg zum Stamm der Assiniboine-Indianer. An ihrer Seite das berühmte Kleeblatt mit Sam Hawkens und seinen beiden Begleitern. Doch schon kurz nach dem Aufbruch, gerät die Truppe in einen ersten Kampf. Ribanna, die Häuptlingstochter der Assiniboins wird von den Kriegern der feindlichen Poncas bedrängt. Winnetou kann sie retten und schon bald verlieben sich die beiden ineinander. Für Zweisamkeit bleibt aber nicht viel Zeit, denn der finstere Häuptling der Poncas, Parranoh, schmiedet Pläne einen Treck zu überfallen. Old Shatterhand und Winnetou durchkreuzen diesen Plan jedoch. Nun sinnt Parranoh auf Rache.
Schutz finden unsere Helden in der Festung von Old Firehand. Ihre neue Bekanntschaft ist ebenfalls von Ribanna angetan und würde diese gerne näher kennenlernen. Jedoch ist Old Firehand nicht der Einzige, auch Parranoh hätte die Häuptlingstochter gerne zur Frau und kein Hindernis ist ihm dafür zu gross. Auf seinem Rachefeldzug will er nun die Festung Old Firehands plündern und Ribanna in seine Gewalt bringen. Die List hat er sich bereits ersonnen…
Buch: Tom Volkers
Dramaturgie: Moritz Fischer
Regie: Jean Grädel
Im letzten Sommer hatte Winnetou als Freilichtspiel in Engelberg Premiere erlebt. Das Spektakel war so erfolgreich, dass sich die Organisatoren für eine Fortsetzung der Wild-West-Show entschieden: „Winnteou II – Ribanna und das Kriegsbeil der Poncas“ heisst das neue Stück, das wieder von Winnetou-Darsteller und Produzent Tom Volkers geschrieben worden ist. Wie 2017, mimt auch dieses Jahr TV-Schauspieler Christoph Kottenkamp Old Shatterhand.
Häuptlingstochter Ribanna, in die sich gleich mehrere Männer – so Old Firehand – verlieben, wird von der Luzernerin Giusy Bringold gespielt, der finstere Poncas-Häutpling Parranoh von Christoph Wettstein. Komiker Peter Pfändler ist Bösewicht Rollins. Regie führt der freilichtspielerfahrene Thurgauer Jean Grädel.
Mehr Aufführungen als 2017
Geplant sind 33 Aufführungen, wobei an den Wochenenden auch nachmittags gespielt wird. Das Open-Air-Theater „Winnetou II“ ist damit die grössere Produktion als die der ersten Spielzeit, die mit 25 Aufführungen rund eine Woche weniger lang gedauert hat.
Der Aufführungsort liegt ausserhalb des Dorfes, in der Nähe der Talstation der Fürenalpbahn. Ein Shuttlebus bringt die Zuschauer zur Spielstätte.
Beeindruckende Berge mit Wasserfall bilden die Kulisse. Die Tribünen mit rund 2000 Sitzplätzen sind gedeckt. Verpflegen kann sich der Wild-West-Fan in einer eigens aufgebauten Westernstadt.
Anlass für die Karl May Freilichtspiele in Engelberg war 2017 der 175. Geburtstag des Autors gewesen, der mit seiner Winnetou-Trilogie und weiteren erfundenen Reiseberichten zu den erfolgreichsten Schriftstellern überhaupt gehört.
An der Premiere wird es auch zu einer musikalischen Uraufführung kommen. Am Schluss der Aufführung singt die Luzernerin Eliane Müller (Swiss Music Award-Gewinnerin 2018, Best Female Solo Act) den Song «Friedenstraum» live. Ein Stück des unter anderem durch die Winnetou-Melodien weltbekannten Komponisten Martin Böttcher, in der Bearbeitung des Sarner Tonmeisters Thomas Gabriel.
Der Vorverkauf läuft laut Florian Niffeler, Geschäftsführer der produzierenden Western OpenAir & Theater GmbH, gut. «Wir spüren aber, dass viele Leute kurzfristig buchen, weil sie auf Wetterprognosen warten wollen.» Dabei sei die Tribüne ja überdacht. «Momentan gibt es noch für alle Vorstellungen Billette.» Ziel sei es, in den insgesamt 33 Vorstellungen bis am 12. August 35000 Gäste begrüssen zu können.